1. Schwere Krankheiten können jeden treffen
Trotzdem haben die wenigsten vorgesorgt!
Sie sind Gesellschafter-Geschäftsführer Ihrer eigenen GmbH, eines mittelständischen Unternehmens, das Produkte erstellt und europaweit vertreibt.
Sie sind gerade 45 und stehen mitten im Leben. Ihre Firma entwickelt sich gut. Sie haben viel Arbeit und gute, tüchtige Mitarbeiter, die Ihnen jeden Tag helfen, Ihr Unternehmen weiter zu entwickeln. Ihre junge Familie wächst und das Leben macht Ihnen Spaß.
Wegen der Digitalisierung sind Sie in einer schweren Umstellungsphase, die Sie zügig in den Griff bekommen müssen. Plötzlich erkrankt der Leiter der Produktentwicklung, die federführende Person für diese Arbeit, an Krebs.
Sie fragen sich: „Warum gerade wir?“ oder „Warum gerade er?“
Gesundheitliche Schicksalsschläge sind keineswegs selten.
In Deutschland erkranken jährlich mehr als eine Million Menschen an den Volkskrankheiten
Krebs – Studie Robert-Koch-Institut-2013 , Herzinfarkt und Schlaganfall.
An Krebs: 482.470 (Frauen 252.550, Männer 252.550)
An Herzinfarkten: 300.000
An Schlaganfällen: 270.000
Die meisten sind völlig unvorbereitet und haben NICHT vorgesorgt.
Das Thema ist trotzdem präsent. Jeder kennt Betroffene im Familien-, Bekannten- oder Kollegenkreis.
Ein derartiger Schicksalsschlag kann schwere Folgen haben, und zwar nicht nur für den Leiter der Produktentwicklung als Führungskraft in Ihrem Unternehmen aber auch für viele andere Personen in Schlüsselpositionen in der Gesellschaft, auch für Unternehmenslenker.
Wie gesehen kann es jeden von uns treffen! Immer unerwartet und in den meisten Fällen unvorbereitet.
Übrigens, viele der neu erkrankten Krebs-, Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten sind unter 40 und stehen noch mitten im Berufsleben.
2. Für die Betroffenen nimmt der Alltag überhaupt keine Rücksicht
Als Patient erlebt der Leiter der Produktentwicklung, dass der Alltag um ihn herum gnadenlos weitergeht. Die Kinder gehen zur Schule, seine Frau geht zur Arbeit.
Die Mehrbelastung ist doch enorm. Als Schwerkranke muss er intensiv versorgt werden. Er braucht Pflegedienste oder Unterstützung im Haushalt, oft auch zusätzliche Umbauten im Haus oder in der Wohnung.
Vielleicht möchte oder wollte seine Frau kürzer treten und sich verändern, um mehr Zeit für die Krankenpflege zu haben. Aber können sich der betroffene leitende Angestellte und seine Familie das überhaupt leisten?
Es ist klar, dass ein „normales” Familienleben wie in guten früheren Zeiten kaum mehr möglich ist.
3. Aus der Krankheit wird ein finanzielles Problem.
Viel Geld wird schnell nötig.
Im Unternehmen fehlen firmenspezisfisches Know-how und Erfahrung, die von den Kunden hoch geschätzt werden. Diese Lücke kann sich schnell in Gewinneinbußen niederschlagen.
Der Ausfall eines kranken Leitenden Angestellten in einer Schlüsselposition und die Notwendigkeit, Ihn zu ersetzen, kostet dem Unternehmen viel Geld.
Das Insolvenzrisiko wird plötzlich präsent, wie es bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in ähnlichen Situationen oft der Fall ist.
4. Die übliche Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsabsicherung ist dafür nicht geeignet
Das Unternehmen und jede betroffene Person, in unserem Fall der Leiter der Produktentwicklung, brauchen schnell viel Geld, um die finanzielle Seite des Problems zu lösen:
Für das Unternehmen bedeutet es eine mittlere bis höhere 6-stellige Summe wegen:
- Einer längeren krankheitsbedingter Ausfall des Leitenden Angestellten, der in vielen Fällen ersetzt werden muss
- Professioneller Suche nach neuem Personal in Schlüsselposition
- Finanzieller Überbrückung
Für die betroffene Person bedeutet es auch oft eine 6-stellige Summe wegen:
- Der weiterhin laufenden Versorgung der Kinder und der Familie
- Der eventuellen Tilgung von Darlehen
- Teurer und langer krankheitsbedingter Therapien und Reha-Maßnahmen, die nicht immer von den Krankenkassen gedeckt sind
- Der Behandlung durch Spezialisten
- Ausfall und Auszeit, nur bedingt Teilzeit
- Umbaumaßnahmen im Haus, beim Fahrzeug
- Pflegedienste oder Haushaltshilfen
Eine traditionelle Berufsunfähigkeitsversicherung ist in einem solchen Fall überhaupt nicht geeignet.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn der Versicherte seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann (§ 172 Abs. 2 VVG).
Das bedeutet, eine Leistung aus der BU-Versicherung gibt es auch, wenn jemand noch in einem anderen Beruf arbeiten könnte.
Wegen zwei wichtigen Eigenschaften ist die Berufsunfähigkeitsversicherung in diesem Fall zur Lösung des akuten finanziellen Problems überhaupt nicht geeignet:
- die Berufsunfähigkeitsabsicherung zahlt in der Regel eine monatliche Rente.
- die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht sofort!
Die voraussichtliche Dauer der Berufsunfähigkeit (Prognosezeitraum) ist ausschlaggebend für das Bezugsrecht der Berufsunfähigkeitsrente.
Je nach Versicherungsunternehmen ist diese Dauer unterschiedlich geregelt. Üblich ist heute der kundenfreundliche Prognosezeitraum von sechs Monaten:
Ist man in dieser Zeit ununterbrochen berufsunfähig, gilt die Fortdauer dieses Zustands als Berufsunfähigkeit.
Dies ist die Theorie. In der Praxis sieht es oft anders aus bzw. es dauert viel länger, bis die Berufsunfähigkeit anerkannt und die Rente bezahlt wird.
Deshalb gibt es inzwischen seit einigen Jahren die Dread-Disease Absicherung, manchmal auch Schwere-Krankheiten-Absicherung genannt.
5. Die Dread-Disease Versicherung als geeignete Lösung
Eine Dread-Disease-Versicherung bietet eine Absicherung gegen die Risiken von schweren Krankheiten. Dazu gehören neben Herzinfarkt und Schlaganfall zum Beispiel auch Krebserkrankungen und Multiple Sklerose. Inzwischen werden viel mehr Krankheiten abgedeckt.
Die Idee dahinter ist, bei konkreten Erkrankungsfällen unbürokratisch und möglichst kurzfristig finanzielle Soforthilfe zu leisten und diese nicht wie bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung davon abhängig zu machen, ob die Betroffenen später noch arbeiten können oder nicht.
Die Leistung ist nicht an den Nachweis einer medizinisch notwendigen Heilbehandlung gebunden, sondern erfolgt bei Feststellung bzw. Anerkennung der versicherten schweren Krankheit durch den Versicherer.
Da geht es schnell. Die Diagnose der Krankheit ist Auslöser für den Zeitpunkt der Auszahlung der vereinbarten Summe.
Eine Dread Disease Police gewährt eine Kapitalleistung bei Eintritt einer schweren Krankheit. Die Leistungen sind dafür gedacht, Einkommensausfälle begrenzt auszugleichen, medizinische Zusatzkosten zu bezahlen oder das Zuhause bedarfsgerecht umzubauen.
Dieses Prinzip des Risikoschutzes kommt aus dem englischsprachigen Raum und hat sich in den letzten Jahren in Kontinentaleuropa etabliert.
Trotzdem haben Schwere-Krankheiten-Versicherungen in der Bundesrepublik einen schweren Stand, weil sie noch zu wenig bekannt sind und oft mit Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen verwechselt.
5.1. Eine Dread-Disease Versicherung ist auf zwei Ebenen sinnvoll:
Auf unternehmerischen Ebene: (für Schlüsselpersonen)
Im oben genannten Beispiel ermöglicht Ihnen die Zahlung der Soforthilfe an das Unternehmen, den Ausfall des Leiters der Produktentwicklung, beide als Schlüsselpersonen, so gut wie möglich zu kompensieren.
Die Beiträge sind Aufwendungen und gelten als Betriebsausgaben. Im Leistungsfall bekommt das Unternehmen das Geld und kann sofort handeln.
Auf der privaten Ebene des Geschäftsführer oder des leitenden Angestellten:
eine solche Absicherung ist auch möglich sogar wünschenswert. Damit ist der Manager bzw. die Managerin in der Lage ist, die finanziellen Folgen einer schweren Krankheit wie zum beispiel Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall abzufedern.
Im Krankheitsfall bekommt die versicherte Person das Geld direkt von der Versicherungsgesellschaft.
5.2. Ist eine Dread-Disease bezahlbar?
Für einen 35-jährigen Geschäftsführer, der Nichtraucher ist, kann zum Beispiel eine Schlüsselperson-Absicherung mit einem Monatsbeitrag von weniger als 165 Euro abgeschlossen werden.Die Absicherung beträgt bei einer vereinbarten Laufzeit von 12 Jahren 500.000 Euro bezogen auf den Schwere Krankheiten Schutz.
Der Sohn eines mittelständischen Familienunternehmen, die ich persönlich betreue, ist Nichtraucher, muss immer mehr Verantwortung übernehmen und wird später seinen noch tätigen Vater ersetzen. Er kann für monatlich 246,41 EURO abgesichert werden.
Die Absicherung beträgt 300.000 EURO im Rahmen des Schweren Krankheiten Schutz und läuft bis zu seinem gesetzlichen Rentenalter.
5.3. Vorsicht bei der Auswahl der Dread-Disease Versicherung
Heute ist der Markt noch relativ uneinheitlich. Es gibt Unterschiede in den umfangreichen Krankheitsdefinitionen, die für den medizinischen Laien im Grunde nicht zu bewerten sind und auch im Leistungsspektrum.
Es gibt auch Unterschiede beim Zeitpunkt des Leistungseintritts und bei den Leistungsausschlüssen.
Alle diesen Feinheiten sind Experten bekannt und können im Auswahlverfahren entsprechend bewerten werden.
FAZIT – Unternehmen können sich vor schweren Krankheiten ihrer Schlüsselpersonen flexibel absichern. Führungskräfte können sich auch privat gegen schwere Krankheiten sinnvoll absichern.
Eine Dread-Disease Versicherung ist eine intelligente Lösung zur Absicherung gegen schwere Krankheiten. Sie gewinnt an Bedeutung In der heutigen Zeit im Hinblick auf die Verdopplung der Krebsfälle seit den siebziger Jahren.
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